






Den Hauptbahnhof
neu denken
Der Hamburger Hauptbahnhof soll erweitert werden. Architekten-, Landschaftsarchitekten- und Stadtplanungs-Büros sind aufgerufen, Ideen zu entwickeln. Begleiten auch Sie uns auf dem Weg zum neuen Hauptbahnhof und bringen Sie Ihre Ideen ein!
Verkehrsknoten Norddeutschlands
Auf 14 Gleisen fahren täglich über 800 Züge des Fern- und Nahverkehrs und rund 1.200 S-Bahnen. Mit über 500.000 Personen verkehren hier mehr Menschen als an jedem anderen Bahnhof Deutschlands. Prognosen zeigen: Die Zahlen steigen weiter.
Auf dem Weg zur Erweiterung
Die Leistungsfähigkeit des Bahnhofs gelangt durch die Zunahme an Reisenden und Passant:innen zunehmend an ihre Grenzen. Eine bauliche Erweiterung des Verkehrsknotenpunktes ist damit dringend erforderlich. Der erste Schritt zur Erweiterung ist ein städtebaulicher Masterplan für den Hauptbahnhof und dessen Umfeld. Grundlage hierfür bildet der städtebaulich-freiraumplanerische Planungswettbewerb, der Ende Januar 2021 begann.
Schwerpunkte setzen
Die Freie und Hansestadt Hamburg und die DB Station&Service AG erhoben 2018 in zwei Studien Grundlagendaten zum bestehenden Bahnhof und seinen technischen Entwicklungsmöglichkeiten. Hierbei wurden das verkehrliche Umfeld untersucht und die Reisendenströme analysiert (bezeichnet als Modul A). Ergebnis ist eine Machbarkeitsstudie, welche die gestalterischen und technischen Rahmenbedingungen der Erweiterung definiert. Hierbei wurden drei Entwicklungsschwerpunkte festgelegt.
Modul B:
Südseite des Hauptbahnhofs, im Bereich Steintordamm/Steintorbrücke
Modul C:
Ostseite des Hauptbahnhofs, im Bereich Hachmannplatz inkl. Verwaltungsgebäude „Keksdose“
Modul D:
Nordseite des Hauptbahnhofs, nördliches Gleisfeld bis Ernst-Merck-Brücke
Rahmen geben
Die Südseite des Hauptbahnhofs spielt bei der Verteilung der Personenströme eine wichtige Rolle. Entlastung soll die geplante Erweiterung durch das Modul B bringen. Die Umsetzbarkeit des neuen Moduls wurde im Jahr 2020 zusätzlich durch eine technische Machbarkeitsstudie geprüft.
Auf Basis der beiden Machbarkeitsstudien aus 2018 und 2020 und unter Berücksichtigung städtischer Programme und Leitlinien sowie bestehender Konzepte der Fachbehörden haben die Freie und Hansestadt Hamburg und die Deutsche Bahn die Auslobungsunterlage für den Wettbewerb erarbeitet. Sie ist Ergebnis einer grundlegenden Auseinandersetzung mit dem Bahnhof und seinem Umfeld und bildet den formellen Rahmen für den Wettbewerb.